Äquivalenzdosistabellen

Die SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung (SARS-CoV-2-AM-VersVO) gestattet Apotheken, im Fall der Nichtverfügbarkeit eines verordneten Arzneimittels, u. a. von der Packungsgröße, der Packungsanzahl oder der Wirkstärke abzuweichen. Ist kein wirkstoffgleiches Präparat verfügbar oder lieferbar, kann nach Rücksprache mit dem verordnenden Arzt ein pharmakologisch-therapeutisch vergleichbares Arzneimittel abgegeben werden (Aut-simile-Substitution).

Vor der Umstellung eines Patienten auf einen alternativen Wirkstoff ist es in der Regel notwendig, zunächst die Dosisäquivalenz zum bisherigen Arzneimittel abzuschätzen. Als Hilfestellung veröffentlicht die AMK entsprechende Vergleichstabellen zu Äquivalenz- bzw. Tagesdosen zu ausgesuchten Wirkstoffklassen.

Bitte beachten Sie: Die Vergleichstabellen können nur einen Anhaltspunkt darstellen. Im Einzelfall sind die Indikationen, Wechselwirkungen, die Pharmakokinetik, Kontraindikationen sowie patientenindividuelle Faktoren zu berücksichtigen. Hierfür sind v. a. die jeweils aktuellen Fachinformationen zu nutzen.

Bei weitergehenden Fragen werden ApothekerInnen gebeten, sich an die regionalen Arzneimittelinformationsstellen ihrer jeweiligen Landesapothekerkammer zu wenden.



Hier finden Sie Vergleichstabellen zu Äquivalenz- bzw. Tagesdosen:


Letzte Aktualisierung: 20. Juli 2023

Zusätzlich sind die Äquivalenzdosistabellen auch als kommentiertes Ringbuch verfügbar:

Griese-Mammen N., Müller U., Said A, Schulz M, Hrsg.; Arzneistoffe richtig austauschen. Empfehlungen für die Praxis. 1. Auflage, Eschborn, Govi Verlag (2021). ISBN 978-3-7741-1576-7

Disclaimer: Die AMK übernimmt keinerlei Gewähr für die inhaltliche Vollständigkeit und Aktualität dieser Informationen. Haftungsansprüche gegen die AMK, welche sich auf Schäden infolge der Nutzung dieser Informationen beziehen, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Vor Anwendung der einzelnen Arzneistoffe sollte eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung, auch auf Basis der jeweils aktuellen Fachinformation erfolgen. Die AMK behält sich vor, die Inhalte dieser Tabellen ohne gesonderte Ankündigung zu aktualisieren.

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Arzneimittelrisiken können an die AMK bevorzugt mittels Online-Formular geschickt werden. Alternativ kann das Pdf-Formular genutzt werden.

  

  

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Telefax: 030 40004-553
Telefon: 030 40004-552
E-Mail: amk(at)arzneimittelkommission.de

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